2010-04-13

Mexico im Rückblick

Also ich hab festgestellt, dass ich ungefähr ganz am anfang unserer rucksacktour das bloggen bereits aufgegeben hatte, da das Land viel zu toll war um Zeit in stickigen Internetcafes zu verbringen!
Deshalb der vollständigkeithalber hier noch unsere Route:

Nach anstrengender, nerviger, manchmal langweiliger, aber im Grunde eeecht cooler Krankenhausarbeit im Hospital O'horan in Merida bin ich ja zurück nach Mexico City geflogen, um dort Mira und Julia (und später auch Oli und Eva) zu treffen! Es hat keine 24 h gedauert, dann hatte Mira die schweinegrippe und hat mein Tamiflu vernascht. (an dieser stelle hieß es Rationieren, mehr als ein drittel meiner tabletten hat sie nicht bekommen! hat aber gereicht, sie lebt noch.)
Julia und ich haben einen ausflug nach Amecameca gemacht um den Popocatepetl zu sehen, dank nebel haben wir nicht mal gesehen wo er aus dem boden kommt. Dafür waren wir die Attraktion, Weiße in dem Dörfchen gibts wohl eher selten.
Dann mi Oli im Schlepptau nach Taxco. Stadt des Silbers. Romantisch, wie ein italienisches Dorf an den Berg geschmiegt. ich hätte dort länger bleiben können! Aber die Unterkunft war ranzig (gruselig eher...) und die stadt dann doch eher klein und an einem Tag komplett zu besichtigen (inkl verlaufen in absolut einheimische märke, wieder die einzigen Weißen auf weiter Flur, Attraktion, schon klar).
Dann weiter gings nach Acapulco. Dort haben wir Mira und Eva wieder aufgesammlt (mira hat ja danke swineflue was länger in Mex City gehangen). Acapulco war mit abstand am hässlichsten und gefährlichsten. Haben dort deutsche getroffen die vond er Polizei ausgeraubt wurden. Achso. Gut zu wissen. Der strand war jedoch wunderschön, keine menschenseele da, wo sonst Touristen über Touristen stolpern, war niemand, die Hotel leer wie Geisterschlösser, discos ausgestorben.
Nach zwei nächten Gings weiter nach Puerto Escondido. Traumhaft, warum wir da nicht länger gelieben sind weiß auch kein Mensch. Geile Wellen, schöner strand, coole Cabanas wo wir gewohnt haben inkl vieler vieler surfer. Geilster fisch zum abendessen.
aber dann gings weiter nach Mazunte.
Mazunte war ungefähr klein, noch kleiner als klein, 20 Häuser oder so vielleicht? da haben wir für 60 pesos (so 3 euro) die nacht gewohnt, gut, wir hatten riesenkrebse und kakerlaken im zimmer, dafür war die chica ders gehört total nett und es war total familiär. 4 nächte wollten wir bleiben, dank ausgebuchtem bus sind wir dann 5 nächte geblieben. Busse fahren auch gar nicht nach mazunte, da muss man unterwegs raushüpfen und mit einer combionetta oder mit dem taxi weiter. der strand war menschenleer, die sonne brannte heiß, die wellen waren riesig (tauchen oder hüpfen? tauchen oder hüpfen? hüpfen! mist, 5 liter wasser geschluckt.).
Gemütlichstes Leben war das dort.
Danach gings weiter nach San Cristobal. Da in den Bergen und weitaus höher gelegen, haben wir ungefähr alles angezogen was wir hatten weil uns SO kalt war! (kannte man ja aus dem bus, dass die mit ihrer klimaanlage -15 grd erzeugen wollen versteht auch kein mensch.). Total cooles hostel, hübsche stadt, schöne märkte, nette leute. Julia und ich haben die schönste vinothek gefunden und uns geihcmal einen angesoffen.
Weiter gings nach Palenque (das war wie 5 stunden lang fernpass fahren. wir haben uns vomex eingeworfen, und hatten dank denen gleich mal noch n angenehmen schlaf bis zum ziel, die machen ja so schön müde!). in palenque haben wir außerhalb im jungle auf halbem weg zu den ruinen gewohnt. Ich hab noch nie so sauber gewohnt. und das im jungle. In ecuador saßen vogelspinnen um uns rum und affen auf dem kopf.
naja, war dann wohl touristisch aufgearbeiteter jungle. dafür waren die ruinen hammer! man konnte überall rein, rauf und runter, wie ein abenteuerspielplatz :) es so im jugle eingewuchert, wie aus einem dschungelbuch film!
von dort gings weiter nach tulum. Hier fanden wirs scheiße, da taxifahrer blöd, hostels sau teuer, und irgendwie war alles doof, wir also wieder zum bus und weiter nach mahahual.
mahahual bedeutet nach vorne raus weißter traumstrand inkl türkisfarbenem meer und nach hintenraus wüste zerstörung dank hurricane. gut, dreht man sich halt nicht um. war super dort. total günstig wunderschöner bungalow, ein bisschen dekadent! Leider war ich da krank und hab n tag mit über 40 fieber im bett gelegen, ich weiß bis heute nicht warum, danach wars aber weg und kam nicht wieder. dort haben wir 4 nächte gewohnt und vor uns hingechillt, bier und cocktails in der sonne, geilstes essen aus einer halben ananas, es war schön!
oli hat uns dann verlassen, sein rückflug ging weng früher.
wir sind dann nochmal nach tulum (frühs) um uns die ruinen anzuschauen, die direkt an klippen liegen, das ist wohl was besonderes, kam aber bei weitem nicht an palenque ran! dann über nacht weiter (ja wir mussten bis nachts um 3 am busbahnhof warten, ganz toll, ganz ganz toll....) nach merida (wo ich ja auch gearbeitet hatte). total cooles hostel gefunden, mit pool direkt vorm bungalow. in merida gabs auch einen großen walmart. wir waren im himmel, endlich eine haarkur frü unser stroh auf dem kopf kaufen!!! (jaaa wir sind mädchen!)
von dort aus einen kleinen ausflug nach uxmal (dort hab ich mir leider den zeh zerstört aber dank schmerzmittel hab ich new york city später dann überstanden!), die ruinen waren auch toll! und überall die großen echsen! schöööön! leider inkl wolkenbruch und kopmlettdurchnässung.
von dort aus mit dem bus nach chiquila, von dort mit der fähre auf die isla holbox. und wir waren im paradis. einstimmig haben wir diese insel als unser traumziel erklärt, und wir waren 4 nächte dort. total schön gewohnt haben wir, in der dusche kam das wasser aus einer riesenmuschel (absolutes kontrastprogramm zu mazunte wo wir mit einem eimer wasser das klogespült haben). der strand war weiß. weißter gehts nicht. das meer war blau. wir sind mit haien geschnorchelt und um die insel zu viiieeelen flamigos gelaufen (alle 20 mins ab zum baden auf dem weg, so heiß wars mir noch nie!). wir haben gegrillten fisch auf der straße gekauft, in der sonne gebraten (uns selbst) und einfach das leben genossen.
es war der größte abschiedsschmerz als wir uns am letzten tag um fünf uhr morgens auf den weg nach cancun machten. von dort sind wir dann nach NYC geflogen (aus 3 h aufenthalt haben wir eifnach 5 tage gemacht. lohnt sich ja sonst nicht!).
NYC war kalt, nass, aber dennoch schön, riesig, toll! jeden abend eine flasche wein um das hostel zu ertragen. ansonsten hatten wir eine tolle zeit! wir sind zu fuß komplett einmal durch new york, vom central park zum hafen und zurück (nicht an einem tag, ist klar), wir waren abends nach dem wein dann richtig KO....
Von dort gings zurück nach münchen (über berlin, gott sei dank, sonst hätte der zoll vielleicht nach viel zu viel tequila und sonstigen sachen gefragt) und von dort nach Innsbruck. Gut dass wir auch einfachmal die erste woche uni verpasst haben. aber es hat sich gelohnt!!
Mexico, te amo. es war schön!!

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